Kompaktes autonomes optisches System für die unterschiedlichsten Prüfaufgaben

Die Compar AG aus Freienbach, Schweiz, zeigt ein autonomes optisches System zur Prüfung von Kleinserien. Die kompakte und flexible Technologie besteht aus einer Zuführeinheit, einem Roboter und einem Bildverarbeitungssystem. Das Bildverarbeitungssystem erzeugt nicht nur die Informationen für die Robotereinheit zur weiteren Handhabung, sondern übernimmt auch die Qualitätsprüfungen. Je nach System-Ausführung können Teile bis zu einer Größe von 15 cm mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Teilen pro Minute nach kundenspezifischen Kriterien geprüft werden. Eingesetzt werden kann das System z. B. zur Identifikation, 2D-/3D-Vermessung, Druckinspektion, Vollständigkeitsprüfung von Baugruppen, Lötinspektion oder zum OCR/OCV-Lesen von Produktionsetiketten.

Mittels Deep-Learning Algorithmen kann auch eine qualitative Klassifizierung der Prüflinge durchgeführt werden. Die Technologie ist flexibel einsetzbar und lässt sich schnell auf neue Produkte ohne mechanische Veränderungen anpassen. Trotzdem kann das System jederzeit erweitert werden. Ein Greifersystem, zusätzliche Handling- oder Montagefunktionen und weitere Prüfstationen können hinzugefügt werden, um den Produktionsprozess weiter zu optimieren.

Autonomes Prüfsystem
© Compar AG
Autonomes Prüfsystem für die optische 2D- und 3D-Inspektion von Kleinserien.

Produktionsprozesse werden optimiert

Die Verwendung eines autonomen Inspektionssystems hat mehrere Vorteile. Zum einen können Produktionsprozesse optimiert werden, da das System effizienter arbeitet als manuelle Inspektionen. Zum anderen können Qualitätsprobleme frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie zu größeren Problemen führen.

Bei einer Prüfung trennt die Zuführeinheit zunächst die einzelnen Prüflinge, um die spätere Handhabung mit dem Roboter zu erleichtern. Das Bildverarbeitungssystem misst dann die Position der Teile in der Zuführeinheit und erfasst ihre Koordinaten, Dreh- und Klapplage. Diese Informationen werden an den Roboter weitergegeben, der die Teile dann optimal greifen und den einzelnen Prüfstationen vorbringen kann.

Das PC-basierte Bildverarbeitungssystem übernimmt ebenfalls die Qualitätsprüfung nach kundenspezifischen Kriterien.

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